#5nach12 mit Alexandra Schwarz-Schilling und Simon Benjamin Knoop

Shownotes

Was, wenn wir den Amazonas verlieren? Klimaschutz ist ein Menschenrecht.

Passend zur wegweisenden Entscheidung des UN-Gerichtshof gibt’s heute die neue Folge von #5nach12. Der Klimawandel stellt eine „universelle und ernstzunehmende Bedrohung“ für die gesamte Weltgemeinschaft dar. Daraus ergibt sich eine völkerrechtliche Verpflichtung erhebliche Umweltschäden zu verhindern.

Es braucht also Lösungen. Was Alexandra Schwarz-Schilling und Simon Knoop mit ihrem Verein „Living Gaia e.V.“ im Amazonasgebiet bewegen, ist mehr als Naturschutz. Sie geben spannende, ehrliche Einblicke in die Realität des Regenwaldes und unsere Verantwortung als Europäer. Was tun wir, wenn unser aller Zukunft im brasilianischen Regenwald entschieden wird?

In ihrem 16.000 Hektar großen Schutzgebiet Tarayá fanden sie 800 Baumarten und damit mehr als doppelt so viele wie in ganz Europa (300). Über 10% aller Tierarten der Erde leben im Amazonas! Von indigenen Völkern lernen! Die Huni Kuin, das indigene Volk vor Ort, bewahren seit Jahrtausenden die Natur.

Aber, der Kipppunkt ist nah! Bei 20–25% Abholzung verwandelt sich der Regenwald in eine Savanne. „Wir sind schon bei 20%.“ ergänzen beide.

Doch es gibt Hoffnung. Sie heißt Ganzheitlichkeit. Alexandras und Simons Ziel ist, eine Bioökonomie zu schaffen, in der der stehende Wald wertvoller ist als der gefällte. Was beide mit Living Gaia konkret bewegen, hört ihr in dieser Folge mit gemeinsamen Lösungen der indigenen und westlichen Welt.

Als Simon vom Flug über den Amazonas erzählte. Wo er „Tränen in den Augen hatte, während unten die Kettensägen schrien“. Wurde ihm klar: Wir haben keine Zeit mehr für Halbherzigkeit.

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